Samstag, 21. April 2012

Wie mein Kind...

... ins Familienbett zog.
Nach dem ich HIER im Pusteblumenland den Artikel gelesen habe wollte ich nun auch mal meinen " Senf"  dazu abgeben:)
Wie viele fast alle Schwangeren oder frischgebackenen Mütter war ich der festen Überzeugung "Mein Kind wird nicht bei uns im Bett schlafen"
Heute weiß ich a) das es zum Glück nicht der Fall ist und b) nicht warum bloß so viele so denken.
Wenn man das Wort Familienbett hört oder jemand sagt das Kind würde bei den Eltern im Bett schlafen bekommt man nur negatives zu hören.
Das ist glaube ich der entscheidende Punkt weshalb viele der Meinung sind ein Kind gehört in sein Bett und fertig.
Ich wurde von Freunden und Bekannten gefragt ob ich mir denn keine Sorgen mache wie ich ihm das denn wieder abgewöhnen möchte.
Ganz ehrlich? Nein:)
Das macht er schon selber ( oder habt ihr schon mal einen 17 jährigen Teenie gesehen der bei seiner Mama schlafen möchte?:)
Wie gesagt, ich war nicht immer FÜR das Familienbett.
Als der Kleine-Kiwi auf der Welt war hat er auch erst in seiner Wiege und dann im Bettchen geschlafen. Am Anfang war das auch alles kein Problem. Die Wiege stand neben meinem Bett ich war also sofort da wenn er wach war. Aber irgendwann ( ich glaube es war mit ca. 8 Monaten) hat der kleine Mann angefangen mich zu foltern ( durchgeschlafen hatte er ja noch nie) er ist in einer Nacht bis zu 15 mal aufgewacht und wollte gestillt werden oder einfach die nähe zu mir. Und alle die so ein paar Nächte mitgemacht haben werden wissen wie man sich danach fühlt. Es war furchtbar. Am Anfang habe ich trotzdem immer noch darauf bestanden das er in seinem Bett schlafen soll.
Ein paar Nächte mehr und mir war alles egal.
Ich habe ihn abends in sein Bett ( stand neben unserem) schlafen gelegt, gegen 1 Uhr nachts war er meistens das erste mal wach. Da habe ich ihn dann zu mir genommen. Im liegen gestillt und weiter geschlafen. So hatte ich mehr Schlaf. Der kleine Kiwi war zufrieden und das Familienbett war geboren.
Mit ca. 1 Jahr haben wir das Bett dann in sein Zimmer gestellt da er immer aufgewacht ist wenn wir ins Bett gegangen sind.
Trotzdem läuft es bei uns immer noch so ab.
Abends schläft er in seinem Bettchen ein ( einer von uns bleibt bis er schläft bei ihm und hält seine Hand) mittlerweile schläft er ab und an auch durch. Wenn nicht darf er aber immer wenn er möchte zu uns kommen. Es gibt Nächte da sagt er das er in seinem Bettchen weiter schlafen möchte. An anderen ( vorallem wenn er schlecht geträumt hat) will er zu uns ins Bett kommen.
Das er bei sich im Bett schlafen geht, war mir wichtig damit er sich auch dort wohl fühlt. Allerdings war es mir auch wichtig im auch dort das Gefühl der Sicherheit zu geben ( es gibt bei uns schon Tiger unterm Bett). Also wird er nicht alleine gelassen.
Beim kleinen- Zwerg machen wir es genauso. Abends wenn wir ihn schlafen legen kommt er erst mal in die Wiege, wenn er nachts aufwacht und gestillt wird schläft er meistens dabei ein. Wenn das doch nicht der Fall ist darf er bei uns im Bett weiterschlafen.
Und ich muss ehrlich sagen. Die schönste Zeit vom Tag ist wenn wir morgens zu viert im Bett liegen und kuscheln, lachen, ein bisschen toben und den Tag einfach zusammen beginnen.
Ich würde es immer wieder so machen und empfehle jedem ( vor allen den Müttern deren Kinder auch so schlecht schlafen) es mit dem Familienbett zu probieren.

Hier noch mal ein paar Bilder:-)




Ganz liebe Grüße eure Kiwi

4 Kommentare:

  1. Eure "Familienbettgeschichte" klingt wirklich schön! :)

    Für mich (und auch für meinen Freund), war ebenfalls von Anfang an klar, dass das Bett "Babyfreie Zone" bleibt. Dabei ist es auch geblieben, die ersten knapp 4,5 Monate schlief Leni in ihrer Wiege neben unserem Bett - danach ist sie in ihr Bett ins Kinderzimmer umgezogen (die Wiege wurde zu klein).
    Wir hatten immer nur ein sehr kleines Bett (140x200) und allein mein Freund braucht schon allein fast diese Maße, um zu schlafen. Ich wusel ebenfalls viel im Schlaf und Mutterinstinkte hin oder her - ich hätte nie zusammen mit meinem Kind in einem Bett schlafen können! Kuscheln tun wir trotzdem genug, das Bett ist und bleibt aber Babyfreie Zone ;)

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  2. Hi du,
    also wenn du das so schreibst dann haben wir wohl auch ein Familienbett ;-)
    Unsere kleine Maus schläft auch in ihrem Bett ein (übrigens auch mit händchen halten) aber wenn sie nachts wach wird (oder früh morgen je nachdem wie man das sieht) miest so gegen 4 manchmal auch früher oder später ruft sie ganz laut Kuscheln und dann holt sie einer von uns mit in unser bett so dass wir alle nochmal ein bisschen schlafen und dann am morgen gemeinsam aufwachen ;-)
    Mittags schläft Sara übrigens allein in ihrem Bett.

    Liebe Grüße

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  3. *klatschklatschklatschklatschklatschklatsch*
    Ganz viel Applaus von mir zu Deinem schönen Artikel für das Familienbett!!! Wir schlafen auch mindestens zu dritt, oft (gegen morgen) zu viert im Bett. Für still-Mamas ist das einfach das praktischste, und unsere Kleine ist so auf mich fixiert, die kann am besten schlafen, wenn sie sich an Mama kuscheln kann. Und warum den Kleinen etwas nehmen, was für sie tausende Jahre normal war, nur weil es nicht zu unserem modernen Leben passt?!

    Schöner Post, genauso denke ich auch!

    lg, Christina!

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  4. Oh ja!! Meine Kinder haben beide immer bei uns geschlafen! Und heute schlafen sie beide mit 7 und 9 in ihren Betten! Jawohl! Und ich habe diese kuschelige Zeit früher so genossen!

    Gruß Gabi

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Danke für deine lieben Worte